Mittwoch, 24. September 2014

[Umbau] Uglies TYE-Wing und Y-TIE

Unter "Uglies" sind alle Raumschiffe gemeint, die aus Ersatzteilen wild zusammengeschraubt
worden sind. Piraten, Schmuggler, Freibeuter, Kriminelle, Outer Rim Regierungen und sonstige
Gruppen die Geldmangel haben oder Schwierigkeiten an militärisches Gerät zu kommen bauen
diese "hässlichen" Raumschiffe zusammen.




Uglies Star Wars Wikia

Die bekanntesten sind die TYE-Wing und der Y-TIE.

Bei X-Wing Miniaturen wird es die dritte Fraktion "Scum & Villainy" geben und das ist
es doch nur angebracht mit diesen Uglies zu beginnen.

Material:

1 Y-Wing
1 TIE-Fighter
1 Army Painter Cutter
1 Teppichmesser
1 Revell Contacta Liquid





Erster Schritt:

Da diese Uglies ziemlich einfach sind ist es nur nötig die Solarpaneels des TIE Fighter bzw die Antriebe des Y-Wings vom Schiff zu trennen.

Y-Wing. Ich habe mit dem Y-Wing begonnen und die Dicke des Plastiks ist beeindruckend, ich habe eine komplette Klinge verbraucht und nur mit schweißtreibenden Geduldspiel habe ich den ersten Antrieb entfernt.



Auch für den zweiten benötige ich einige Zeit. Ich habe die nicht komplett mit dem Cutter durchtrennt, irgendwann konnte ich den Antrieb vom Verbindungsstück abbrechen. Ich empfehle das nicht, da man sicherlich etwas abbrechen kann wenn man zu ungeduldig ist. Der Army Painter Cutter ist sicherlich gut, aber für schwere "grobe" Arbeiten nicht gedacht.



TIE Fighter. Beim TIE Fighter merke ich wie ich immer wieder mit der Klinge ausrutsche und die Innenseite des Solarpaneels beschädige. Da es sich um ein Ugly handelt, ist das nicht so schlimm, aber für feine saubere Arbeiten hätte ich jetzt schon aufhören können.


Auch bricht mir irgendwann das Verbindungsstück in der dünnste Stelle ab, da wollte ich das nicht abtrennen. Ich habe das kleine Stück abgetrennt und wieder an das Hauptschiff angeklebt.


Diesmal habe ich irgendwann ein Teppichmesser benutzte, da die breite grosse Klinge besser für die fragile Arbeit in der Innenseite war.



Benutze das richtige Werkzeug.
Mache alles mit Geduld.
Lass dir Zeit.

Zweiter Schritt:

Nun waren die Flügel abgetrennt und es war Zeit diese auszutauschen.





Ich habe ein TIE Flügel genommen, Contacta Liquid benutzt und es an den Y-Wing geklebt. Was ich völlig vergessen habe ist das Plastikkleber ewig braucht um zu halten.
Was einerseits gut ist, da man noch nachkorrigieren kann, wenn die zwei Kompenenten anders arritiert werden sollen, jedoch auch nervig, da der Y-Wing und die Solarpaneels sich nicht mochten.

Irgendwann habe ich eine Haltevorrichtung aus Deckel des Army Painter Cutter und Zusatzkarten des X-Wing Spiel gemacht, damit der Kleber in Ruhe trocknen kann. Sieht dumm aus, hat aber einwandfrei funktioniert.


Der TYE-Wing war noch schlimmer. Ein Gedanke war ein Loch in den Antrieb zu bohren, damit ich das Verbindungsstück dort einfügen kann. Jedoch hatte ich keinen Handbohrer in meiner Werkzeugkiste. Aus alten Tagen der Revell Modellbauzeit wußte ich das man Plastik auch anzünden kann und so ankleben. Leider haben sich die Zeiten geändert und das geschmolzene
Plastik wollte nicht kleben, dafür waren die Kontaktstellen nun perfekt geformt für den Antrieb. Contacta Kleber drauf und ich konnte die Antriebe festkleben.



Benutze das richtige Werkzeug.
Plastikkleber hat Vor- und Nachteile.
Lass dir Zeit.

Dritter Schritt:


Der Kleber an den Schiffen war über Nacht getrocknet und die Klebestellen halten gut zusammen. Die Uglies waren fertig erstellt, jedoch hatten sie unterschiedliche Farbschattierungen und mussten natürlich Piratenmässig angemalt werden.




Die Grundierung war ein Ulthuan Grey.


Anschließend ein Drybrusch mit Citadel Ulthuan Grey und etwas Army Painter Strong Tone und Matt Black als  dunkleres Grau.


Nachdem das getrocknet war wurden die roten Markierungen und die Antriebe mit Army Paint Pure Red bzw. Citadel Mephiston Red hinzugefügt. Ein 1:5 Mischung Nuln Oil mit Wasser verdünnt wurde über da ganze nochmal schattiert.

Fertig war der TYE-Wing.



Nun zum Y-TIE.

Die Grundierung war hier auch ein Ulthuan Grey aber diesmal etwas aufgehellt mit Army Painter Matt White.


Ein Drybrush wie oben hat das alles noch dunkler gemacht. Die Solarpaneels wurden nochmal mit Army Painter Matt Black verdunkelt, mit Citadel Mephiston Red die Ränder akzentuiert. Eine Markierung am Cockpit wurde hinzugefügt, die Fenster wieder schwarz gemalt und zu guter letzt die Leitungen am Hauptteil mit Game Color Bronce verschönert. Da der Drybruch schon gut war habe ich diesmal auf Nuln Oil verzichtet.





Das Endergebnis kann sich sehen lassen ...


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