Mein erster Versuch aus Plastikmüll und Verpackungen ein Raumschiff zu basteln. Der Begriff nennt sich "Trashbashing" oder "Trash bash" bzw "Scratchbuild". Die Film-Raumschiffe aus den 70er und 80er Jahren wurden alle so gebaut, aus Ersatzteilen, Shampoo-Flaschen und ähnliches wurden Sternenzerstörer und Raumstationen.
Als erstes habe ich mir die Teile zusammen gesucht. Ein alter Würfelbehälter, ein USB-Aufbewahrungsteil, ein Multivitamindosendeckel, zusammengeschnitte Wattestäbchen, ein defektes Stromkabel etc.
Mein Plan war ein bulliger Raumtransporter. Schon bald habe ich gemerkt das ich viel mehr brauche bzw passende Teile mir fehlen. Auch die passenden Werkzeuge fehlen mir Großteils. Aber habe noch ein passenden Schraubverschluss für das Cockpit entdeckt und improvisiert. Als Kleber habe ich Army Painter Super Glue benutzt. Und der Name ist Programm, schnell und fest sind alle Teile bombenfest zusammengeklebt.
Von einem alten USB-Headset hab ich noch das Mittelteil abgeschnitten und mit gekauftem Plasticards noch Akzente gesetzt. Mit Verbindungsstücke von Knicklichter habe ich noch vier weitere Antriebsdüsen gebastelt.
Dabei ist mir aufgefallen das gerade Schneiden doch anspruchsvoller ist als gedacht, auch für kleine Details wie bei einem Millenium Falke reichte mir nicht die Geduld. Für den ersten Versuch war das erstmal genug.
Danach kam die Grundierung mit Citadel Skull White auf das fertige Raumschiff.
Mit einer Mischung aus Vallejo Matt White und Matt Black habe ich eine eigenen Grauton erzeugt, das komplette Raumschiff bemalt, dann noch mit mehr Matt Black und etwas Plate Mail Metal eine Schattierung generiert. Einige kleine Akzente mit Bronze, dunkel Grau und Rot gesetzt, die Antriebe mit Game Color Electric Blue bemalt und das Cockpit schwarz. Am Ende noch komplett mit Games Workshop Nuln Oil bearbeitet.
Für ein schnelles quick-n-dirty vier Stunden Projekt ist das schon ansehnlich, jedoch fehlt einfach die Details mit Rohren, Kabeln und mehrfachen Platten, um es Star Wars tauglich zu machen.
Wie zum Beispiel von dem Original Studiomodell des Millenium Falken:
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